Veganes Hundefutter – Grün und Gesund?
Leider wird immer noch darüber diskutiert, ob veganes Hundefutter eine adäquate Ernährung für unsere Vierbeiner darstellt. Ich selbst hatte lange Vorbehalte und war mir unsicher, ob Hunde durch diese Ernährung, die Nährstoffe, die Sie benötigen, ausreichend zur Verfügung gestellt bekommen. Inzwischen überwiegen bei mir jedoch die positiven Aspekte einer solchen Ernährung.
Dies hat mit den Fortschritten zu tun, die bei der Entwicklung der Tiernahrung gemacht wurden. So haben die Futtermittelhersteller es inzwischen geschafft, eine proteinreiche und perfekt auf Hunde zugeschnittene Nahrung zu entwickeln, die vollständig gegangen ist. Diese Nahrung muss sich aus ernährungsphysiologischen Aspekten nicht hinter herkömmlichen (fleischhaltigem) verstecken, dazu bietet sie auch einige Vorteile.
Die Vorteile von veganem Hundefutter
Wer denkt veganes Hundefutter hat nur den Vorteil, dass es unseren Tierwohl Verstand beruhigt, der weiß nur wenig über diese Art der Fütterung und die Vorteile, die diese mit sich bringt. Diese möchten wir Dir nun etwas näherbringen.
Gesundheitliche Vorteile: Vegane Ernährung kann bei einer korrekten Zusammensetzung nicht nur bei Menschen, sondern auch beim Tier dazu beitragen, dass eine Gewichtskontrolle leichter fällt. Gleichzeitig für das Risiko von Herzkrankheiten, Diabetes und weiteren ernährungsbedingten Erkrankungen reduziert.
Allergiereduzierung: Inzwischen ist es leider so, dass viele Hunde unter Futterallergien leiden. Diese werden oftmals durch tierische Proteine ausgelöst und somit kann veganes Hundefutter eine Hypoallergene Alternative sein.
Schutz der Umwelt: Die Produktion von veganen Produkten und dementsprechend auch veganem Hundefutter hat einen geringeren ökologischen Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichem Futter. Der Grund hierfür ist, dass die Viehzucht eine der Hauptquellen für Treibhausgasemissionen ist.
Nachhaltigkeit: Der Anbau von Pflanzen benötigt deutlich weniger Ressourcen wie Wasser und Fläche, als die Tierhaltung und ist somit eine nachhaltigere Variante.
Sollten Dir diese Argumente bisher nicht genügen, dann solltest Du Dir den nachfolgenden Abschnitt genau durchlesen.
Veganes Hundefutter – Lulu ist wieder glücklich
Lulu ist eine inzwischen sechsjährige Mischlingshundedame, die, seit ich sie kenne, immer Probleme mit Ekzemen hatte. Sie hatte immer wieder kahle Stellen am Körper und kratzte sich ständig. Die einzige Hilfe, die die Besitzerin ihr geben konnte, war ein ständiges Auftragen von Salbenmischungen und die Einnahme von Medikamenten, wenn ein besonders starker Schub eingetreten ist.
So kannte ich Lulu und ihre Besitzerin. Doch eines Tages sah ich einen vollkommen veränderten Hund auf mich zukommen. Fröhlich mit dem Schwanz wedelnd und nicht mehr introvertiert lief Lulu auf mich zu und begrüßte mich überschwänglich. Das Fell sah hervorragend aus, ohne kahle Stellen oder blutigen Hautpartien. Ich war überrascht und freute mich natürlich über die Wandlung, die die Hündin erlebt hatte.
Auf meine Nachfrage, welches Wundermittel die Besitzerin gefunden hat, kam eine knappe Antwort mit einem Lächeln im Gesicht: „Veganes Hundefutter“. Lulu hatte eine allergische Reaktion auf einen der Inhaltsstoffe in herkömmlichen Hundefuttersorten entwickelt. Trotz zahlreicher Allergietests wurde nie herausgefunden, welcher Stoff es war.
Doch durch die Umstellung auf veganes Hundefutter zeigte sich bereits nach zwei Wochen eine erste Besserung und nach zwei Monaten waren die Ekzeme vollständig abgeheilt und das Fell wieder so wie es sein sollte.
Veganes Hundefutter – ein Tipp von uns
Solltest Du mit dem Gedanken spielen, Deinen Hund auf eine vegane Ernährung umzustellen, dann empfehlen wir dies schrittweise zu tun. Beginne damit, das vegane Hundefutter in 10-15 % Schritten unter das bisher verwendete Hundefutter zu mischen und beobachte dabei genau die Reaktion Deines Hundes. Sollte er sich wohlfühlen und keine ungewöhnliche Reaktion zeigen, dann kannst Du alle 4-6 Tage, die Menge in 10-15 % Schritten erhöhen.
Wir möchten hier auch eine Empfehlung aussprechen. Veganes Hundefutter ist nicht immer gleich veganes Hundefutter. Love & Peas ist ein Shop, der sich komplett der veganen Tiernahrung verpflichtet hat und für Deinen Hund in jeder Altersklasse, das passende Futter bereithält.
Dazu engagieren sich Love & Peas bei ausgewählten Tierrechtsprojekten und Lebenshöfen, was wir natürlich gerne unterstützen. So können auf der Seite direkt Futtermittelspenden an die unterstützten Organisationen durchgeführt werden.
Autor
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Gartentier - Ein Leben mit der Natur
Herzlich willkommen auf meinem Tierblog! Mein Name ist Dirk, und ich freue mich, dich auf meiner Reise durch die faszinierende Welt der Tiere und des Gartens mitnehmen zu können.
Geboren vor 54 Jahren, habe ich bereits seit meiner Kindheit eine unersättliche Neugierde für die Tierwelt um mich herum. Obwohl ich mich beruflich in anderen Branchen bewegt habe, war meine wahre Leidenschaft stets den Tieren und der Natur gewidmet. Es ist bemerkenswert, wie ein kleiner Garten zu einem so wichtigen Teil meines Lebens geworden ist.
Viele meiner schönsten Erinnerungen sind mit den Tieren verbunden, die unser Zuhause teilen. Egal, ob es die neugierigen Eichhörnchen sind, die morgens über die Bäume huschen, die bunte Vielfalt der Vögel, die unsere Futterstellen besuchen, oder die emsigen Bienen und Schmetterlinge, die unsere Blumen bestäuben - jeder Moment mit ihnen ist für mich von unschätzbarem Wert.
Dieser Blog ist mein Beitrag, meine Erfahrungen, Entdeckungen und Einsichten mit Gleichgesinnten zu teilen. Hier werde ich Geschichten über unvergessliche Begegnungen mit Tieren erzählen, Tipps zur Gartenpflege und zur Schaffung tierfreundlicher Lebensräume geben und euch auf meine Reisen durch die Natur mitnehmen.
Vielen Dank, dass du hier bist!
Herzlich,
Dirk aka Gartentier
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