Eichhörnchen Feinde
Natürliche Eichhörnchen Feinde gibt es in erster Linie im Garten. Wenn Du die niedlichen Tierchen durch die Bäume toben siehst, denkst Du, dass ihnen kein anderes Tier etwas antun kann. Leider stimmt dies nicht. Sowohl im Wald und Feld wie auch im heimischen Garten gibt es eine Reihe von Feinden. Wir zeigen Dir, wie Du dem Eichhörnchen hilfreich zur Seite stehst.
Eichhörnchen Feinde in Deinem Garten
Der Lebensraum der kleinen rotbraunen putzmunteren Gesellen wird immer mehr zurückgedrängt. Im Gegensatz zu vielen anderen Tieren folgen die Eichhörnchen dem Menschen. Sie hegen die Hoffnung so immer genügend Futter zu bekommen. Du findest daher immer öfter Eichhörnchen im Park, auf dem Friedhof und in Deinem Garten. Die kleinen Nager verlieren bald die Angst vor dem Menschen. Dennoch müssen sie immer auf der Hut sein, denn in der Nähe der Menschen lauern auch viele Gefahren. Im Garten gehen diese Gefahren nicht selten von den Menschen selbst aus.
Eichhörnchen sind Wildtiere
Auch wenn die Nagetiere noch so possierlich und zutraulich sind, Du darfst niemals vergessen, dass es sich um Wildtiere handelt. Laut der Bundesnaturschutzverordnung (BArtSchV) dürfen die wildlebenden Tiere weder gefangen noch verletzt oder getötet werden. Kommt es zu Zuwiderhandlungen können diese mit Strafen von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Das Gleiche gilt auch, wenn die Ruhe- oder Wohnstätten der Tiere mutwillig zerstört werden.
Die natürlichen Eichhörnchen Feinde
Egal ob Eichhörnchen im Wald oder in Deinem Garten leben, sie müssen stets achtsam sein. Feinde lauern überall.
- Baummarder (Martes martes) – Dieses Tier ist der größte Feind des Eichhörnchens. Er lebt im gleichen Revier und kann ebenso gut und flink klettern wie das Eichhörnchen. Während seiner Beutezüge kann es durchaus vorkommen, dass er auch in Deinem Garten landet. Er jagt in erster Linie nachts, was den Eichhörnchen zum Verhängnis wird. Tagsüber sind sie ihm durch ihr geringes Gewicht im Vorteil.
- Füchse (Vulpes vulpes) – Sehr oft triffst Du auf den Rotfuchs in Wohngebieten, wo ihm auch Eichhörnchen bei der Jagd zum Opfer fallen. Das nachtaktive Tier ist in erster Linie in der Dunkelheit unterwegs.
- Wiesel (Mustela nivales) – Die Wiesel zählen zu den aggressivsten und gefährlichen Jägern. Sie sind ebenfalls nachts aktiv und erledigen ihre Beute mit einem gezielten Nackenbiss.
- Rabenvögel (Corvidae) – Sie gehören zu den Kulturfolgern des Menschen und teilen sich mit Eichhörnchen den Lebensraum. Sie gelten als Allesfresser und machen sie auch an Futterstellen für Eichhörnchen zu schaffen. Mit Vorliebe rauben sie die Nester der Nagetiere aus. Insbesondere Eichhörnchen Babys sind diesen Räubern schutzlos im Kobel ausgeliefert.
- Greifvögel (Accipitriformes) – Sie stellen nur eine bedingte Bedrohung der Eichhörnchen dar. Gefährlich wird es für die kleinen Nager, wenn sie sich auf freien Flächen aufhalten.
- Katzen – Gerade im Garten sind Katzen eine echte Bedrohung für Eichhörnchen. Die Tiere sind sowohl nachts wie auch tagsüber auf Futtersuche. Gefährlich wird es für das Eichhörnchen, wenn es sich an das Futter der Katze wagt.
- Hunde – Nicht vergessen darfst Du Hunde als Feinde der Eichhörnchen. Hält sich ein Eichhörnchen auf dem Boden auf, ist es in direkter Gefahr. Ansonsten wird er Hund kaum zur Gefahr für das Eichhörnchen.
Gerade wegen ihres guten Hör- und Sehsinns sind die Eichhörnchen gegenüber ihren natürlichen Feinden meist im Vorteil.
Mit ihren großen Augen ist ihnen ein Rundumblick möglich. Ihr Blickwinkel beträgt fast 180 Grad. Sie können so Feinde rechtzeitig wahrnehmen und auch deren Geschwindigkeit gut einschätzen.
Dennoch lauern in Deinem Garten bedrohliche Gefahren für das Eichhörnchen, die ihm im schlimmsten Fall das Leben kosten.
Dazu zählen:
- Offene Regentonnen
- Ausgebrachtes Gift wie Schneckenkorn
- Gartendünger wie Blaukorn
Autor
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Gartentier - Ein Leben mit der Natur
Herzlich willkommen auf meinem Tierblog! Mein Name ist Dirk, und ich freue mich, dich auf meiner Reise durch die faszinierende Welt der Tiere und des Gartens mitnehmen zu können.
Geboren vor 54 Jahren, habe ich bereits seit meiner Kindheit eine unersättliche Neugierde für die Tierwelt um mich herum. Obwohl ich mich beruflich in anderen Branchen bewegt habe, war meine wahre Leidenschaft stets den Tieren und der Natur gewidmet. Es ist bemerkenswert, wie ein kleiner Garten zu einem so wichtigen Teil meines Lebens geworden ist.
Viele meiner schönsten Erinnerungen sind mit den Tieren verbunden, die unser Zuhause teilen. Egal, ob es die neugierigen Eichhörnchen sind, die morgens über die Bäume huschen, die bunte Vielfalt der Vögel, die unsere Futterstellen besuchen, oder die emsigen Bienen und Schmetterlinge, die unsere Blumen bestäuben - jeder Moment mit ihnen ist für mich von unschätzbarem Wert.
Dieser Blog ist mein Beitrag, meine Erfahrungen, Entdeckungen und Einsichten mit Gleichgesinnten zu teilen. Hier werde ich Geschichten über unvergessliche Begegnungen mit Tieren erzählen, Tipps zur Gartenpflege und zur Schaffung tierfreundlicher Lebensräume geben und euch auf meine Reisen durch die Natur mitnehmen.
Vielen Dank, dass du hier bist!
Herzlich,
Dirk aka Gartentier
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