Fuchsarten

Fuchsarten

Die unterschiedlichen Fuchsarten sind auf der ganzen Welt verbreitet, außer in Australien kommen sie überall natürlich vor. Nur dort wurde eine Fuchsart, nämlich der Rotfuchs von den Menschen eingeführt und hat sich auch dort schnell verbreitet und wurde heimisch. Füchse sind überaus anpassungsfähig und dies sorgt auch für ihre globale Verbreitung. Die unterschiedlichen Fuchsarten haben sich dem jeweiligen Lebensraum angepasst.

So lebt der Polarfuchs in kalten Regionen und hat ein besonders dichtes Fell, dass in hervorragend vor der Kälte geschützt. Der Fennek wiederum lebt in den heißen Regionen von Nordafrika und ist die kleinste Fuchsart mit besonders großen Ohren. Alle diese Fuchsarten möchten wir Dir hier vorstellen und geben Dir Auskunft darüber, wie und wo diese leben.

Identische Merkmale der Fuchsarten

Aus biologischer Sichtweise gibt es zwölf Arten von echten Füchsen, die zu der Gattung Vulpes gehören. Sie sind Allesfresser, bevorzugen jedoch Fleisch als Hauptnahrungsquelle. Dieses wird in Form von Nagetieren, wie  Kaninchen oder Mäusen aufgenommen. Sollte kein frisches Fleisch zur Verfügung stehen, dann begnügen sie sich auch mit Aas oder Resten, die von anderen Raubtieren übrig bleiben.

Ebenfalls stehen Insekten, Eier oder Vögel auf dem Speiseplan. Fuchsarten, die sich in der Nähe des Menschen angesiedelt haben, plündern gerne einmal einen Komposthaufen oder die Mülltonne, um dort etwas Essbares zu finden. Genauso ist ein überfahrener Igel auf der Straße eine angenehme Abwechslung im Speiseplan des Fuchses.

Aufzählung der Fuchsarten

Wie schon erwähnt gibt es zwölf Fuchsarten, die zur Gattung der Hunde gehören, jedoch eine eigene Untergruppe bilden. Des Weiteren gibt es einige Arten, die zur Gattung der echten Hunde gehören und ein fuchsähnliches Aussehen besitzen. Dazu gehört unter anderem der Graufuchs, der Andenfuchs, Kampfuchs sowie der Kurzohrfuchs. Aber nun zu den Fuchsarten, die weltweit heimisch sind.

Der Rotfuchs

Der Rotfuchs ist die Fuchsart, die weltweit am weitesten verbreitet ist. Sie ist gleichzeitig die einzige Fuchsart, die in Mitteleuropa beheimatet ist. Dies ist auch der Grund, warum der Rotfuchs der häufigste Wildhund in Europa ist. Sie haben sich hervorragend auf das Leben mit dem Menschen eingerichtet und sind Kulturfolger, dies bedeutet, dass sie die Menschen folgen, um die Vorzüge, wie  Küchenabfälle von ihm zu nutzen.

Rotfüchse leben aber auch in Wäldern und auf Wiesen, wo sie in Heckenbereichen ihren Fuchsbau anlegen. Die männlichen Füchse haben eine Länge ohne Schwanz von 65 bis 75 cm und die Weibchen von 62 bis 68 cm. Die Schwanzlänge beim männlichen Tier beträgt 35-45 cm und bei den weiblichen Tieren 30-42 cm. Das durchschnittliche Körpergewicht beim Fuchs beträgt 5.5-7.5 kg und beim Weibchen 5-6.5 kg.

Das Fell ist an der Oberseite rötlich und am Bauch bis zur Nasenspitze, also an der Unterseite des Körpers weiß. Je nach Lebensraum ist der Farbton der Oberseite rötlich gelb bis zu einem kräftigen rotbraun. Die Unterseite ist meist weiß, kann jedoch auch in einen leichten Grauton abfallen. Oft sind untere Teile der Beine und die Spitzen der Ohren schwarz eingefärbt.

Fennek oder Wüstenfuchs

Fennek Wüstenfuchs

Der Fennek ist die kleinste Fuchsart und bewohnt ausschließlich die Sandwüsten Nordafrikas. Durch die geringe Körpergröße, behaarte Sohlen und den großen Ohren hat er sich perfekt an das Wüstenklima angepasst. Der Wüstenfuchs ernährt sich überwiegend von Insekten, Mäusen, Eidechsen und Vögeln sowie die Eier von diesen. Aber auch Früchte und Pflanzenknollen kommen auf dem Speiseplan vor.

Genauso wie beim Rotfuchs ist der Fennek kein Kostverächter, so suchen die Wüstenfüchse regelmäßig Siedlungen der Menschen auf, um dort nach Nahrung (Essensabfälle) zu suchen. Die Körperlänge dieses Fuchses beträgt zwischen 33 und 40 cm, der Schwanz der Tiere wird zwischen 13 und 25 cm lang. Das Gewicht der weiblichen und männlichen Tiere beträgt zwischen 1 und 1.5 kg.

Das Fell bei den Tieren hat einen Sandton und unterschiedliche Einfärbungen. Diese können Beige, rötlich oder grau sein. Auch bei dieser Fuchsart ist die Unterseite des Körpers heller gefärbt als die Oberseite, hier kann die Fellfarbe bis ins weiß hineingehen. Ist jedoch meist mit einem Grauton belegt. Der Fennek hat große Ohren, die bis zu 20 % der Körperfläche ausmachen, diese benötigt er zur Temperaturregulierung.

Polarfuchs

Polarfuchs

Der Polarfuchs ist in der gesamten nördlichen Polarregion beheimatet. Er ist die zweite Fuchsart, die dem europäischen Kontinent lebt. In Nordskandinavien hat er eine Heimat gefunden. Wie bei dem Polarhasen sind auch die Pfoten des Polarfuchses mit einem dichten Pelz besetzt. Dies sorgt dafür, dass auch auf eisigen Boden, die Körperwärme noch nicht zu schnell entweicht unter Fuchs die eisigen Temperaturen überlebt.

Der Polarfuchs ist ebenfalls ein Allesfresser und seine Hauptbeutetiere sind die unterschiedlichen Lemming arten, die in seiner Nähe leben. Ebenfalls jagt er Mäuse und kann diese durch seinen hervorragenden Geruchssinn auch durch dicke Schneeschichten aufspüren. Dieser Fuchsart bedient sich aber auch an Kadavern und an den Nestern von brütenden Vögeln. Selbst vor den Küken wird dabei nicht haltgemacht.

Die Schulterhöhe des Polarfuchses beträgt etwa 30 cm und das Tier wird zwischen 4.5 und 5 kg schwer. Die Gesamtlänge des Tieres beträgt zwischen 65 und 90 cm. Dabei erreicht die Länge des Schwanzes ca. 35-45 cm. Der Polarfuchs wechselt seine Fellfarbe den Jahreszeiten entsprechend. Im Sommer ist die Oberseite des Felles braun und der Bauch hellbeige bis grau behaart.

Beim Winterfell treten zwei unterschiedliche Farbversionen auf. Die eine das reine weiß, so wie man sich einen Polarfuchs vorstellt, die andere Farbvariante ist blau. Dementsprechend wird der Polarfuchs in zwei Gruppen eingeteilt. Diese beide Gruppen nennen sich „Weißfuchs“ und „Blaufuchs“. Der Blaufuchs hat unterschiedliche Farbtöne von hellgrau bis dunkelblau und selten sogar schwarz.

Bengalfuchs

Eine der am wenigsten bekannten Fuchsarten sind die Bengalfüchse. Erlebt an den südlichen Ausläufern des Himalaja bis zu einer Höhe von ca. 1500 m. Dazu hat er sich in Nepal, Pakistan, Indien und Bangladesch ausgebreitet. Erst in dieser Region der am häufigsten anzutreffende Fuchs. Warum man so wenig über das Tier weiß, ist einfach erklärt. Es wurden bisher kaum Studien über ihn erstellt.

Seine Ökologie wurde erstmals in den Jahren 2005-2008 erforscht. Die Wissenschaftler nehmen an, dass Bengalfüchse in einer dauerhaften Paarbindung leben. Auch dieser Fuchs ist dämmerungs- und nachtaktiv. Er ist ebenso wie die anderen Fuchsarten ein Allesfresser und ernährt sich von kleinen Tieren, aber auch vom Inhalt der Vogelnester und Reptilien. Ebenfalls werden Früchte als Abwechslung in den Speiseplan aufgenommen.

Der Bengalfuchs erreicht eine Körperlänge von 45 bis 60 cm, diese wird ergänzt durch einen 25-35 cm langen sehr buschigen Schwanz. Die Körperhöhe beträgt rund 28 cm und der Bengalfuchs erreicht ein Gewicht zwischen 2 kg und 3 kg. Das Fell ist kurz und sandfarben bis rotbraun an der Oberseite. Die Unterseite ist etwas heller gehalten und die Schwanzspitze ist bei fast allen Tieren schwarz.

Kitfuchs

Der Kitfuchs lebt in Nordamerika in trockenen Gegenden, er wurde in früheren Zeiten wegen seines schönen Felles gejagt. Diese Fuchsart bevorzugt zwar die trockenen Landstriche, es muss jedoch ein lockerer Boden vorhanden sein, um darin den Fuchsbau, in dem er die Jungtiere aufzieht, anzulegen. Er lebt nur vereinzelt in der Nähe des Menschen und wurde in Höhen von bis zu 1900 m gesichtet.

Die Kitfüchse sind hauptsächlich in der Dämmerung und in der Nacht aktiv. Sie ernähren sich von Nagetieren, wie  Präriehunde und Ratten, aber auch Kaninchen, Vögel und Insekten stehen auf dem Speiseplan. Ebenfalls frisst der Kitfuchs Aas und zeitweise Pflanzen. Dies vorwiegend dann, wenn der in landwirtschaftlich genutzten Gegenden und Obstgärten seinen Fuchsbau anlegt.

Er wird inklusive Schwanz zwischen 73 und 84 cm lang und erreicht ein Gewicht von 1.4-2.8 kg. Die Männchen und Weibchen unterscheiden sich von der Körpergröße nur geringfügig. Das Fell ist kurz und es schimmert in einem Grauton. Der Kopf und die Körperseiten sind meistens gelblich grau und der Bauch sowie die Innenseiten der Beine gelb weiß. Er eine dichte Behaarung zwischen den Fußballen und die Schwanzspitze ist schwarz.

Rüppellfuchs oder Sandfuchs

Diese Fuchsart lebt in Wüsten- und Halbwüstengebieten. Das Verbreitungsgebiet reicht von Nordafrika über die arabische Halbinsel bis nach Vorderasien. Sein Lebensraum verändert sich ständig, dies hat damit zu tun, dass er sich in den Halbwüstengebieten vornehmlich aufhält und sich diese immer weiter ausbreiten. Der Grund hierfür ist der Klimawandel und so wird der Lebensraum des Rüppellfuchs immer kleiner.

Der Sandfuchs ernährt sich von kleinen Säugetieren und Insekten. Vögel stehen ebenso auf seinem Speiseplan, wie pflanzliches Material. Je nach Lebensraum und Nahrungsangebot jagt der Heuschrecken und Käfer oder eben kleine Wirbeltiere. Dies sind Mäuse, Vögel oder Eidechsen. Immer wieder sieht man den Fuchs auch in Bereichen von Oasen, wo er auf Dattelpalmen klettert und die Früchte ist.

Der Rüppellfuchs hat eine Länge ohne Schwanz von 30 bis 40 cm und ist damit eine kleine Fuchsart. Der Schwanz ist 28-32 cm lang und das Körpergewicht beträgt zwischen 1.3 und 2.3 kg. Er kommt auf eine Schulterhöhe von 30 bis 35 cm und die Weibchen sind nur unwesentlich kleiner als die Männchen. Er besitzt ein helles und dichtes Fell, dass Sandfarben bis beige ist. An der Unterseite ist es weiß.

Tibetfuchs

Der Tibetfuchs wird auch tibetischer Sandfuchs genannt, er lebt in den Steppen, sowie in den Halbwüstengebieten im Hochland von Tibet. Ab einer Höhe von 2500 bis zu 5200 m lebt diese Fuchsart. Diese Füchse haben ein sehr dichtes Fell, dies benötigen Sie auch, da sie in einem sehr unwirtlichen Lebensraum vorkommen. Leider wird auch dieser Fuchs in seiner Population geschwächt, da Pelzjäger es auf das Tier abgesehen haben.

Der Tibetfuchs ernährt sich hauptsächlich von Pfeifhasen und anderen kleinen Säugetieren. Aber auch Vögel, Insekten und Pflanzen werden von ihm aufgenommen, wenn er keine Säugetiere jagen kann. Die Tibetfüchse leben monogam über viele Jahre hinweg als Paar zusammen und bringen jedes Jahr 2-5 Jungtiere in ihrem Fuchsbau zur Welt, wo sie diese auch großziehen.

Die männlichen Tibetfüchse werden 56-65 cm lang und haben eine Schwanzlänge von 25 bis 30 cm. Ihr Gewicht liegt bei 3.8-4.5 kg. Die weiblichen Füchse haben eine Länge von 50-60 cm und eine Schwanzlänge von 22 bis 26 cm. Ihr Gewicht liegt zwischen 3 und 4 kg. Das Fell ist auf der Oberseite grau bis sandfarben, es verläuft ein gelb brauner Längsstreifen auf dem Rücken. Die unteren Körperseiten sind grau und die Unterseite helles Grau bis weiß.

Swiftfuchs

Swiftfuchs

Der Swiftfuchs ist eine Fuchsart, die vorrangig im westlichen Nordamerika in trockenen Gegenden wohnt. Der Kitfuchs ist sein nächster Verwandter, von ihm unterscheidet er sich jedoch durch eine geringere Körpergröße. Er lebt in Kurzgrasprärien und liebt sandigen Untergrund. Dort gräbt er seinen Bau mit einer Länge von 3-4 m, der vier Eingänge/Fluchtgänge besitzt. Die Tiere sind nachts und in der Dämmerung aktiv.

Der Swiftfuchs ernährt sich je nach Saison von den unterschiedlichsten kleinen Beutetieren. Dies können kleine Säugetiere, aber auch Vögel, Amphibien und Insekten sein. Sollten diese Tiere nicht zur Verfügung stehen, dann werden auch pflanzliche Komponenten der Nahrung hinzugefügt. Hier werden vor allem Beeren aufgenommen. Auf der Flucht oder bei der Jagd kann der kleine Fuchs 50 km/h erreichen.

Der Swiftfuchs ist die kleinste Fuchsart, die in Nordamerika lebt. Der Fuchs wird 44-52 cm groß und seine Schwanzlänge beträgt 28-32 cm. Er hat ein Gewicht zwischen 2.2-3 kg und die weiblichen Füchse werden nur unwesentlich kleiner. Das Fell in der Grundfarbe hellgrau mit einer orangebraunen Färbung an den Körperseiten. Die Unterseite des Felles ist cremefarben. Der Schweif besitzt eine schwarze Spitze und auch die Seiten der Schnauze sind schwarz eingefärbt.

Blassfuchs

Diese Fuchsart lebt südlich der Sahara in den dortigen Halbwüstengebieten. Dort bevölkert der Blassfuchs trockene Savannen und die Randgebiete der Sahara. Selten dringt der auch in die echte Wüste vor. Beeindruckt ist, dass sie Trockenzeiten mit nur sehr wenig Wasser gut verkraften. Flüssigkeit nehmen sie hauptsächlich aus dem Verzehr von Beutetieren und Früchten auf.

Wie die meisten Fuchsarten ist auch der Blassfuchs hauptsächlich nachtaktiv. Tagsüber verbringt er die Zeit in selbst gegrabenen Erdhöhlen, die bis in eine Tiefe von 2 bis 3 m reichen. Nicht selten erreichen diese Höhlen eine Länge von 15 m und werden von mehreren Tieren bewohnt. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Früchten, wie Bären, Melonen und deren Pflanzenteile, die ergänzt wird durch Vögel, kleine Tiere und Aas.

Der Swiftfuchs hat eine Rumpflänge von 38 bis 55 cm, der Schwanz ist 23-29 cm lang und sein Körpergewicht beträgt etwa 2-3.5 kg. Dies ist eine große Spannweite, liegt jedoch daran, in welcher Region der Fuchs lebt. Er hat ein sehr dünnes Fell, das blass beige ist. Die Beine und manchmal auch der Rücken haben einen rotbraunen Ton. Die Bauchseite hat einen hellen Cremeton, der fast ins Weiße geht.

Kapfuchs

Der Kapfuchs ist die einzige Fuchsart, die sich im südlichen Afrika niedergelassen hat. Er wird auch als Kama-Fuchs oder Silberrückenfuchs bezeichnet. Der Kapfuchs ist nachtaktiv und geht allein auf die Jagd. Er ernährt sich von Echsen, Insekten, Mäusen und anderen Kleintieren, sowie Aas und Früchten. Er lebt monogam oder mit einer kleinen Gruppe von verwandten Tieren.

Der Kapfuchs ist im südlichen und südwestlichen Afrika stark verbreitet. Zeitweise ist die Population so hoch, dass mit Bestandskontrollen gearbeitet werden muss. Nur so kann die massive Ausbreitung dieser Fuchsart eingedämmt werden. Natürliche Fressfeinde des Kapfuchses sind Leoparden, Wüstenluchse und Honigdachse. Es gibt doch immer wieder Konkurrenzsituation und ihre Wohnhöhlen.

Hier werden die Kapfüchse gezielt von größeren Erdmännchengruppen angegriffen und aus ihren Höhlen vertrieben. Der Fuchs hat besonders große Ohren und eine dunkle Maulregion. Die Schulterhöhe liegt bei 35 cm und sein Gewicht beträgt 2.5-4 kg. Er hat eine Rumpflänge von 45 bis 62 cm und eine Schwanzlänge von 30 bis 41 cm. Das Fell ist auf der Oberseite silbergrau und an der Unterseite sandgelb bis weiß.

Afghanfuchs

Der Afghanfuchs lebt hauptsächlich in Zentralasien und auf Teilen der arabischen Halbinsel. Er bildet zusammen mit dem Fennek die beiden kleinsten Fuchsarten, die es gibt. Er bevorzugt die trockenen Gebirgsregionen bis zu einer Höhe von 2000 m, um dort zu leben. Der Fuchs weicht jedoch auch auf Wüsten- und Steppengebiete aus. Sein Revier ist im Vergleich zu einem europäischen Rotfuchs winzig und auf maximal 2 km² Größe beschränkt.

Hier leben die Füchse meist als monogames Paar und sind nachtaktiv. So schützen Sie sich vor Greifvögeln, die tagsüber jagen. In dieser Zeit schlafen sie in Höhlen oder Felsspalten. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Insekten wie Heuschrecken, Käfer, Ameisen. Sie nehmen jedoch auch die unterschiedlichsten Früchte auf, dazu gehören Weintrauben, Datteln und Melonen sowie das Pflanzenmaterial davon. Ebenfalls fressen sie die unterschiedlichsten Süßgräser.

Die Afghanfüchse erreichen je nach Lebensumfeld unterschiedliche Größen. So wurden bei den Menschen eine Kopf-Rumpf-Länge von 38.5-80 cm bei ausgewachsenen Tieren gemessen. Die Weibchen sind nur unwesentlich kleiner und die Schwanzlänge bei beiden Tieren beträgt zwischen 25 und 40 cm. Das Gewicht der Tiere beträgt 0.8-1.5 kg. Das weiche Fell ist an der Oberseite graubraun gefärbt, mit einer schwarzen Rückenlinie. Die Bauchseite ist weiß mit einem leichten gelben Stich.

Steppenfuchs

Steppenfuchs

Der Steppenfuchs lebt im östlichen Randgebiet von Europa an der unteren Wolga. Der Lebensraum erstreckt sich so über Westasien, Zentralasien bis in die Mandschurei und Tibet. Sein Lebensraum sind hauptsächlich Steppen und Halbwüsten. In erster Linie ernährt er sich von Fleisch, dass er primär bei der Jagd auf Insekten und kleinen Säugetieren erbeutet.

Als Steppenbewohner kann der Steppenfuchs längere Zeit ohne Wasser und Nahrung auskommen. Ebenso kann er sich gut bei Kälte behaupten und sich jeder extremen Witterung anpassen. Sein Futter sucht er vorwiegend an Wasserstellen, wo er leicht Beute machen kann. Er ist nachtaktiv und seine Jagdzeit beginnt am Abend. Er lebt in einer Familiengruppe und nutzt meist die Erdbauten von anderen Tieren, wie Murmeltier oder Dachs.

Der Steppenfuchs hat eine Länge von 45-60 cm und eine Schwanzlänge von 24 bis 35 cm. Sein Gewicht beträgt 1.6-3.2 kg und das Männchen ist hier schwerer als das Weibchen, hat jedoch eine ähnliche Körpergröße. Die Weibchen bringen 1.9-2.4 kg im Durchschnitt auf die Waage. Die Tiere haben im Sommer ein braungraues bis rötliches Fell und am Bauch ein weißes. Das Winterfell ist deutlich heller, mit den gleichen Farbtönen und dichter, um besser vor der Kälte zu schützen.

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Gartentier
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Gartentier - Ein Leben mit der Natur

Herzlich willkommen auf meinem Tierblog! Mein Name ist Dirk, und ich freue mich, dich auf meiner Reise durch die faszinierende Welt der Tiere und des Gartens mitnehmen zu können.

Geboren vor 54 Jahren, habe ich bereits seit meiner Kindheit eine unersättliche Neugierde für die Tierwelt um mich herum. Obwohl ich mich beruflich in anderen Branchen bewegt habe, war meine wahre Leidenschaft stets den Tieren und der Natur gewidmet. Es ist bemerkenswert, wie ein kleiner Garten zu einem so wichtigen Teil meines Lebens geworden ist.

Viele meiner schönsten Erinnerungen sind mit den Tieren verbunden, die unser Zuhause teilen. Egal, ob es die neugierigen Eichhörnchen sind, die morgens über die Bäume huschen, die bunte Vielfalt der Vögel, die unsere Futterstellen besuchen, oder die emsigen Bienen und Schmetterlinge, die unsere Blumen bestäuben - jeder Moment mit ihnen ist für mich von unschätzbarem Wert.

Dieser Blog ist mein Beitrag, meine Erfahrungen, Entdeckungen und Einsichten mit Gleichgesinnten zu teilen. Hier werde ich Geschichten über unvergessliche Begegnungen mit Tieren erzählen, Tipps zur Gartenpflege und zur Schaffung tierfreundlicher Lebensräume geben und euch auf meine Reisen durch die Natur mitnehmen.

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Dirk aka Gartentier
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