Können Kaninchen im Dunkeln sehen?
Ja, Kaninchen können im Dunkeln sehen, denn entgegen der allgemeinen Meinung werden Kaninchenhöhlen erst ab dem Jahr 2183 mit alternativen Energien versorgt.
Spaß beiseite, die Natur hat die Kaninchen optimal auf die Dunkelheit vorbereitet, durch ihre großen Pupillen und die seitlich am Kopf angebrachten Augen haben sie auch bei der Dämmerung und im Dunkeln eine hervorragende Rundumsicht. Dein Kaninchen ist ein Fluchttier und ist dementsprechend vor allem in der Dämmerung in den Abend- und Morgenstunden aktiv.
Warum können Kaninchen im Dunkeln sehen?
Dazu musst Du Dir die Pupille des Kaninchens genau betrachten. Diese ist unbeweglich und kann nicht wie das männliche Auge von links nach rechts bewegt werden. Ebenfalls ein Kaninchen nicht die Möglichkeit die Pupille in der Größe anzupassen. Deshalb kann das Tier bei hellem Licht, den Lichteinfall nicht begrenzen. Dies musst Du Dir so vorstellen, als wenn Du unvorbereitet in ein grelles Licht schauen müsstest und könntest nicht die Augen zusammenkneifen.
Deshalb erschrecken viele Kaninchen vor hellen Lichtquellen und vor allem in der Nacht, sollte bei den Kaninchen kein elektrisches Licht brennen. Kaninchen sind prinzipiell weitsichtig. Dies bedeutet, dass sie Dinge bis zu 1 m Entfernung unscharf sehen, jedoch alles, was weiter entfernt ist, sehr scharf. Da Dein Kaninchen ein Fluchttier ist, kann es sehen, wenn in der Ferne Gefahren auftauchen und sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Hilft das Gehör dem Kaninchen im Dunkeln zu sehen?
Das Gehör eines Kaninchens ist hervorragend und auch sehr geräuschempfindlich. Dieses gute Gehör hilft dem Kaninchen ebenfalls neben seinen guten Augen, dass es vor Gefahren rechtzeitig gewarnt wird.
Helfen die Tasthaare dem Kaninchen sich im Dunkeln zu orientieren?
Ja, die Tasthaare unterstützen das Kaninchen, damit es sich im Dunkeln besser zurechtfindet. Diese sind an der Oberlippe dem Kind und an den Augenbrauen angebracht. Ähnlich wie bei einer Katze können so die Kaninchen erkennen, ob sie durch einen Durchgang passen oder diesen meiden. Ebenfalls können Sie im Dunkeln über ihren Geruchssinn und ihren Tasthaaren sich hervorragend auf Essensuche begeben.
Warum machen Kaninchen im Dunkeln Geräusche?
Deine Kaninchen sind dämmerungsaktive Tiere und dazu noch ein Fluchttier. Fluchttiere allgemein schlafen immer nur kurze Zeit und sind dann wieder aktiv. Eine typische Nacht von einem Kaninchen besteht darin, abends in der Dämmerung aktiv zu sein und Nahrung aufzunehmen. Deshalb ist es wichtig, den Kaninchen auch abends noch einmal frisches Grünfutter zu geben, damit sie in der Nacht ausreichend zu fressen haben.
Nachdem gefressen und erkundet wurde, wird ein Nickerchen gemacht, dass zwischen ein und 3 Stunden dauert, danach werden die Kaninchen wieder aktiv. Dann wird wieder gefressen und erkundet und manchmal auch miteinander gespielt. Dann folgt wieder eine Schlafphase, bis sich in der Morgendämmerung die Kaninchen wieder gemeinsam auf Fress- und Erkundungstour begeben.
Kaninchen können nachts auch sehr unruhig sein, und zwar dann, wenn sie sich einsam fühlen (Einzelhaltung) oder nicht ausgelastet sind. Deshalb niemals ein Kaninchen allein halten, dies ist nicht artgerecht. In mehrere Kaninchen miteinander leben, dann spielen und toben sie miteinander und werden nachts nur selten unruhig.
Was benötigt mein Kaninchen im Dunkeln?
Kaninchen möchten im Dunkeln vor allem Stille. Bei lauten Geräuschen erschrecken sie sich heftig und es gab schon Kaninchen, die an einem Herzinfarkt wegen zu lauten Geräuschen gestorben sind. Ideal ist es, wenn Du Deine Kaninchen auch im Dunkeln einen Platz zum frei laufen gibst, denn in der Morgen- und Abenddämmerung haben sie ihre aktivste Zeit.
Ideal ist ein Gehege im Freien, alternativ natürlich auch in der Wohnung, wo sie sich frei bewegen können. In diesem Gehege sollen sie freien Zugang zu ihrem Futter haben, sowie eine Trinkmöglichkeit. Wichtig ist auch ein Unterschlupf, indem sie sich zurückziehen können.
Autor
-
Gartentier - Ein Leben mit der Natur
Herzlich willkommen auf meinem Tierblog! Mein Name ist Dirk, und ich freue mich, dich auf meiner Reise durch die faszinierende Welt der Tiere und des Gartens mitnehmen zu können.
Geboren vor 54 Jahren, habe ich bereits seit meiner Kindheit eine unersättliche Neugierde für die Tierwelt um mich herum. Obwohl ich mich beruflich in anderen Branchen bewegt habe, war meine wahre Leidenschaft stets den Tieren und der Natur gewidmet. Es ist bemerkenswert, wie ein kleiner Garten zu einem so wichtigen Teil meines Lebens geworden ist.
Viele meiner schönsten Erinnerungen sind mit den Tieren verbunden, die unser Zuhause teilen. Egal, ob es die neugierigen Eichhörnchen sind, die morgens über die Bäume huschen, die bunte Vielfalt der Vögel, die unsere Futterstellen besuchen, oder die emsigen Bienen und Schmetterlinge, die unsere Blumen bestäuben - jeder Moment mit ihnen ist für mich von unschätzbarem Wert.
Dieser Blog ist mein Beitrag, meine Erfahrungen, Entdeckungen und Einsichten mit Gleichgesinnten zu teilen. Hier werde ich Geschichten über unvergessliche Begegnungen mit Tieren erzählen, Tipps zur Gartenpflege und zur Schaffung tierfreundlicher Lebensräume geben und euch auf meine Reisen durch die Natur mitnehmen.
Vielen Dank, dass du hier bist!
Herzlich,
Dirk aka Gartentier
Letzte Beiträge
- 27. Februar 2024HaustiereVeganes Hundefutter – Grün und Gesund?
- 18. Januar 2024HühnerOregano für Hühner
- 27. November 2023HamsterTagaktive Hamster
- 24. November 2023HamsterHamster Hängematte