Sind Füchse gefährlich

Sind Füchse gefährlich?

Sind Füchse gefährlich? Diese Frage wirst Du Dir spätestens dann stellen, wenn Du einem Fuchs aus nächster Nähe gegenüberstehst. Für wen ein Fuchs gefährlich ist, das wirst Du alles in unserem Artikel erfahren. Wir können Dich aber jetzt schon beruhigen, denn wenn Du einige Regeln befolgst, ist der Fuchs für einen Menschen definitiv nicht gefährlich.

Sind Füchse gefährlich für Menschen?

Nein, der Fuchs ist nicht gefährlich für Dich und Deine Familie. Selbst vor Kleinkindern macht er einen Bogen. Du als Mensch bist nur dann interessant, wenn der Fuchs Dich als Nahrungsspender sieht. Nicht dass er Dich fressen will, sondern dass Du etwas hast, dass er fressen könnte. So kann es durchaus einmal passieren, dass ein Fuchs auf Deiner Terrasse oder in Deinem Garten steht und Dich beobachtet.

Der Fuchs als Kulturfolger hat keine Angst vor Menschen, sondern nur Respekt und hält normalerweise Abstand. Das Gleiche empfehlen wir Dir, habe Respekt vor dem Tier und halte Abstand. Der Fuchs wird für Dich nicht gefährlich sein, trotzdem können die Tiere Krankheiten übertragen. Dazu gehören die Tollwut und der Fuchsbandwurm. Doch auch hier solltest Du keine Angst haben.

Der Grund hierfür ist, dass in Deutschland die Tollwut fast vollkommen ausgerottet ist. Nur dann, wenn ein Tier extrem zutraulich ist und keinen Abstand hält, solltest Du die nächstgelegene Wildtierhilfe informieren. Dann könnte tatsächlich eine Tollwut vorliegt. Der Fuchsbandwurm sollte nicht unterschätzt werden, jedoch durch einfache Vorsichtsmaßnahmen leicht zu verhindern. Hier werden Sie beschrieben: Fuchsbandwurm.

Diese Maßnahmen solltest Du befolgen, damit Du und auch eventuell Haustiere vor dem Fuchsbandwurm geschützt sind. Oft wird auch angenommen, dass das Sammeln von Pilzen und Beeren und der anschließende Verzehr eine Infektionsquelle für den Fuchsbandwurm ist. Die Datenlage dazu ist jedoch nicht eindeutig. Sicherheitshalber kannst Du die Pilze erhitzen und die Beeren zu Marmelade verarbeiten. Denn ab 60 °C, werden Fuchsbandwurmeier abgetötet.

Sind Füchse gefährlich für Katzen?

Die meisten ausgewachsenen Füchse sind zwar größer als eine durchschnittliche europäische Hauskatze, jedoch sind sie nicht dumm. Die Füchse wissen sehr gut, dass eine Katze sehr schnell und auch aggressiv sein kann. Deshalb riskiert der Fuchs unter regulären Umständen niemals einen Kampf mit einer Katze. Er wird einen Bogen um sie machen, da er weiß, dass dies nicht gut für ihn ausgehen kann.

Denn eine Verletzung bei einem Wildtier kann schnell dafür sorgen, dass dieses Tier krank wird und seine Nahrung nicht mehr selbst beschaffen kann. Dies würde bedeuten, dass der Fuchs verenden würde, und dieses Risiko geht er nicht ein. Vereinzelt hört man von Wildtierstationen, dass Füchse nach Verletzungen durch Katzen behandelt werden müssen.

Von Katzenbesitzern wiederum wird berichtet, dass Katzen Füchse ohne Vorwarnung aus ihrem Revier verjagen und ihnen dabei sogar auflauern. Vielleicht sollte man sich hier die Frage stellen, sind Katzen gefährlich für Füchse? Dies ist natürlich nicht relevant, da die Füchse zu uns kommen und die Katzen eher nicht zu den Füchsen. Aufpassen sollte man bei kranken, jungen oder schwachen Katzen.

Denn diese könnten von einem Fuchs verletzt oder getötet werden. Doch auch hier wird der Fuchs nur in Ausnahmefällen der Angreifer sein. Jäger haben auch berichtet, dass in Fuchsbauten teilweise Katzen gefunden worden sind. Da der Fuchs jedoch ein Aasfresser ist, sind diese Katzen fast immer eines anderen Todes gestorben. Die häufigste Ursache sind dabei wir Menschen, mit unseren Autos.

Der Fuchs findet eine tote Katze und gliedert sie in seine Nahrungskette ein. Dies ist mit ein Grund, warum er als Gesundheitspolizei des Waldes bezeichnet wird.

Sind Füchse gefährlich für Hunde?

Nein, auch hier können wir Dich beruhigen. Jedoch kann es zu einem Kampf zwischen Hund und Fuchs kommen. Hier ist die Gefahr jedoch nicht die Aggressivität des Fuchses. Denn er wird, wenn möglich, schnell das Weite suchen, sondern die Krankheiten, die ein Fuchs übertragen kann. Dazu gehört in erster Linie die Tollwut und der Fuchsbandwurm.

Gegen die Tollwut sollte ein freilaufender Hund jedoch immer geimpft sein. Eine weitere Gefahr besteht durch Parasiten, die während eines Kampfes übertragen werden können. Dazu gehören Flöhe, Räude und ähnliche niedliche Tierchen. Dies ist jedoch nicht weiter schlimm, wenn eine regelmäßige Kontrolle im Feld Deines Tieres gemacht wird und Du beim ersten Erkennen von Anzeichen für Parasiten zum Tierarzt gehst.

Der Fuchsbandwurm wird mit einer normalen Wurmkur behandelt und sollte für einen Hundebesitzer automatisch zum Wellnessprogramm des Hundes gehören. Wo es gefährlich werden kann, für unsere Hunde ist dann, wenn der Fuchs Welpen hat. Denn hier wird sich der Fuchs offensiver verhalten als sonst. Denn hier geht es für ihn nur darum, seinen Nachwuchs zu verteidigen und er legt eine deutlich höhere Aggressivität an den Tag.

Hier sollten vorrangig kleinere Hunde vorsichtig sein, denn diese können von einem Fuchs angefallen werden und eventuell an den Folgen dieses Kampfes sterben. Das Gleiche gilt selbstverständlich für junge Hunde, die in einer Begegnung mit einem Fuchs vielleicht sogar einen Spielkameraden vermuten und der Fuchs diese Unerfahrenheit als Angriff versteht.

Wie Du siehst, sind Füchse nicht gefährlich, können jedoch in gewissen Situationen gefährlich werden. Deshalb, wenn Du einem Fuchs begegnest, beobachte in genau und bewege Dich nicht auf ihn zu. Dann sollte Eure Begegnung harmlos ablaufen und Du wirst Dir vermutlich weniger Gedanken um die Frage machen „Sind Füchse gefährlich?“ sondern Deinen Weg fortsetzen und Dich über die Begegnung freuen.

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Gartentier
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Gartentier - Ein Leben mit der Natur

Herzlich willkommen auf meinem Tierblog! Mein Name ist Dirk, und ich freue mich, dich auf meiner Reise durch die faszinierende Welt der Tiere und des Gartens mitnehmen zu können.

Geboren vor 54 Jahren, habe ich bereits seit meiner Kindheit eine unersättliche Neugierde für die Tierwelt um mich herum. Obwohl ich mich beruflich in anderen Branchen bewegt habe, war meine wahre Leidenschaft stets den Tieren und der Natur gewidmet. Es ist bemerkenswert, wie ein kleiner Garten zu einem so wichtigen Teil meines Lebens geworden ist.

Viele meiner schönsten Erinnerungen sind mit den Tieren verbunden, die unser Zuhause teilen. Egal, ob es die neugierigen Eichhörnchen sind, die morgens über die Bäume huschen, die bunte Vielfalt der Vögel, die unsere Futterstellen besuchen, oder die emsigen Bienen und Schmetterlinge, die unsere Blumen bestäuben - jeder Moment mit ihnen ist für mich von unschätzbarem Wert.

Dieser Blog ist mein Beitrag, meine Erfahrungen, Entdeckungen und Einsichten mit Gleichgesinnten zu teilen. Hier werde ich Geschichten über unvergessliche Begegnungen mit Tieren erzählen, Tipps zur Gartenpflege und zur Schaffung tierfreundlicher Lebensräume geben und euch auf meine Reisen durch die Natur mitnehmen.

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